Datum/Zeit
Sa, 08.11.2025
Ganztägig
Veranstaltungsort
Landesgeschäftsstelle Amateurtheaterverband NRW eV
Crowd-Funding setzt sich zusammen aus dem Wort „crowd“ (engl. für Menschenmenge) und „funding“ (engl. für Finanzierung). Das Crowdfunding-Prinzip zur Finanzierung von kulturellen Angeboten gibt es schon lange. So hat Mozart bereits im 18. Jahrhundert Klavierkonzerte mithilfe der Crowd vorfinanziert. Für die Unterstützer gab es Notenmanuskripte mit namentlicher Erwähnung als Gegenleistung.
Der Kulturbetrieb ist häufig chronisch unterfinanziert. Dies betrifft so gut wie alle Bereiche: Kunst, Musik, Tanz, Theater, Film, Fotografie und Design. Da viele Künstler oftmals einen direkten Kontakt zur ihrer Community haben, kann sich eine Crowdfinanzierung sehr gut eignen.
Was dann die Crowd als Gegenleistung für Ihr Geld erhält, hängt vom gewählten Crowdfunding-Modell ab. Bei einem Theaterstück kann das der kostenfreie Zugang zu einer Aufführung sein, ein „meet-and-greet“, oder was sich auch in Verbindung mit einem Theaterstück erdenken lässt.
Antragsstellungen auf die Zuwendung öffentlicher Fördergelder oder Anträge an private Institutionen sind da ungleich komplizierter und aufwändiger, was aber eine Theatergruppe nicht davon abhalten sollte, solche Gelder zu beantragen.
Dieses Seminar vermittelt dazu Hilfestellungen und konkrete Beispiele. Wünschenswert sind Zusammenhänge mit Ihrem Theaterbereich, also welche Erfahrungen Sie mit Ihrem Publikum haben, in welchem städtischen oder ländlichen Raum sich Ihr Theater befindet oder welche Erfahrungen Sie mit bisheriger Finanzierung gemacht haben.
Referenten: Klaus Mahlberg, Axel Gehring
Veranstaltung Präsenz UND Online. Nach Anmeldung erhalten die Teilnehmer*innen einen Online-Zugang zu dem Seminar.
Buchungen