Datum/Zeit
Fr, 05.09.2025 - So, 07.09.2025
18:00 - 14:00
Veranstaltungsort
Jugendherberge Köln-Riehl
Dieser Kurs bietet Teilnehmern die Möglichkeit, die theoretischen Grundlagen der Regiearbeit durch praktische Übungen zu erfahren und zu vertiefen.
Was sind die Grundbegriffe der Regie? Wie gehen wir den Weg bis zur Inszenierung?
Wir befassen uns u.a. mit: Textanalyse/ Regiekonzept/Rollenanalyse, Zielen und Aufgaben eines Regisseurs, Handlung/Tempo/Rhythmus/Mise en Scène, Arbeit mit Schauspieler*innen.
Der Spielleiter, der im Sinne der Regie tätig ist, gibt den Spielern hilfreiche Impulse zur Herstellung/Darstellung von Bühnenvorgängen. Hierfür muss der Spielleiter nicht nur als „stützende und inspirierende Instanz bei der Rollenarbeit“ fungieren, sondern sich auch um die „Entwicklung eines stimmigen Gesamtkonzepts unter Einbeziehung aller theatralischen Ausdrucksmittel“ kümmern. Die Schulung der theatralischen Instrumente (Körper, Stimme) und die Vermittlung von Wirkungsweisen der theatralischen Mittel werden zu einer wichtigen Aufgabe der Regiearbeit. Ein/e Spielleiter*in muss die Spieler mit geeigneten Methoden zum Spiel animieren und ihre Ausdrucksmittel schulen und sie ebenfalls durch Bereitstellung von zusätzlichem themenbezogenen Material zu kreativem Schaffen anregen.
Eine der entscheidenden Grundlagen der Regietätigkeit im Amateurtheater ist aber auch, das Bewusstsein darüber zu erlangen, dass Regisseur*innen nicht nur „Spielleitung“ sind, sondern, neben den o.g. Aspekten, für alle Bestandteile und Aufgaben des Theaters verantwortlich zeichnen. Natürlich können bestimmte Tätigkeiten delegiert werden, aber in den meisten Fällen gibt es keine eigenen Personen für Dramaturgie, Textstreichung, Licht, Technik, Bühnenbau, Werbung, Sprechtechnik, Rollenarbeit, Musik oder was der Aufgaben im Theater mehr sind.
Referentin: Elena Weingärtner
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